Der klassische Osterhase aus Vollmilchschokolade ist nach wie vor am meisten gefragt. Aber auch Osterhasen aus Zartbitter- oder weißer Schokolade und Dekofiguren wie kleine Lämmer, Eier, Möhren oder Küken aus Schokolade sind im Trend, häufig auch als vegane Variante.
Knapp die Hälfte der Schoko-Hasen, rund 108 Mio. Stück (47 Prozent), verbleiben in Deutschland und erfreuen kleine und große Genießer zum Osterfest. 120 Mio. der hierzulande produzierten Schoko-Hasen (53 Prozent) gehen ins Ausland, vor allem in die umliegenden europäischen Nachbarländer, aber auch in die USA, nach Kanada, Australien oder Großbritannien.
Auch immer mehr der süßen Osterprodukte enthalten zertifizierten Kakao. Im Jahr 2023 erreichte der Anteil an nach Nachhaltigkeitskriterien erzeugten Kakaos in den in Deutschland verkauften Süßwaren 81 Prozent. Bei der ersten Verbandserhebung im Jahr 2011 lag der Anteil an zertifizierten Kakao nur bei 3 Prozent.
Bei den vielfältigen Aktivitäten der deutschen Süßwarenindustrie für einen nachhaltigeren Kakaoanbau stehen die Verbesserung der Lebensverhältnisse der Kleinbauern und ihrer Familien, insbesondere in Westafrika, im Vordergrund. Viele deutsche Süßwarenhersteller beteiligen sich an oder haben eigene Projekte und Programme, die Landwirte und ihre Gemeinden in die Lage versetzen, ihr Einkommen zu verbessern, den Kakaoanbau produktiver und klimaresistenter zu gestalten, die Umwelt zu schützen und die Entwaldung zu bekämpfen sowie die Rechte der Menschen in der Lieferkette zu respektieren. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit allen Beteiligten entlang der Wertschöpfungskette.
* Die Erhebung des BDSI bezieht sich auf eine einheitliche Basis von 100 Gramm.