Ein Schoko-Osterhase blickt erschrocken und mit offenem Mäulchen in die Kamera.

228 Millionen Schoko-Osterhasen sorgen zum diesjährigen Osterfest für Freude und Genuss

Eine aktuelle Umfrage bei Mitgliedern des Bundesverbandes der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. (BDSI) hat ergeben, dass zum Osterfest 2025 rund 228 Millionen Schoko-Hasen produziert wurden. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Rückgang von 5,1 Prozent. Nahezu die Hälfte der an der Umfrage teilnehmenden Süßwaren-Hersteller meldete eine Eintrübung des Geschäftes. Ursache für den Rückgang der Produktion von Schoko-Hasen in Deutschland waren die starken Kostensteigerungen insbesondere aufgrund der explodierenden Kakaopreise.

Titelfoto: © lareyna/stock.adobe.com

Der klassische Osterhase aus Vollmilchschokolade ist nach wie vor am meisten gefragt. Aber auch Osterhasen aus Zartbitter- oder weißer Schokolade und Dekofiguren wie kleine Lämmer, Eier, Möhren oder Küken aus Schokolade sind im Trend, häufig auch als vegane Variante.

Knapp die Hälfte der Schoko-Hasen, rund 108 Mio. Stück (47 Prozent), verbleiben in Deutschland und erfreuen kleine und große Genießer zum Osterfest. 120 Mio. der hierzulande produzierten Schoko-Hasen (53 Prozent) gehen ins Ausland, vor allem in die umliegenden europäischen Nachbarländer, aber auch in die USA, nach Kanada, Australien oder Großbritannien.

Auch immer mehr der süßen Osterprodukte enthalten zertifizierten Kakao. Im Jahr 2023 erreichte der Anteil an nach Nachhaltigkeitskriterien erzeugten Kakaos in den in Deutschland verkauften Süßwaren 81 Prozent. Bei der ersten Verbandserhebung im Jahr 2011 lag der Anteil an zertifizierten Kakao nur bei 3 Prozent.

Bei den vielfältigen Aktivitäten der deutschen Süßwarenindustrie für einen nachhaltigeren Kakaoanbau stehen die Verbesserung der Lebensverhältnisse der Kleinbauern und ihrer Familien, insbesondere in Westafrika, im Vordergrund. Viele deutsche Süßwarenhersteller beteiligen sich an oder haben eigene Projekte und Programme, die Landwirte und ihre Gemeinden in die Lage versetzen, ihr Einkommen zu verbessern, den Kakaoanbau produktiver und klimaresistenter zu gestalten, die Umwelt zu schützen und die Entwaldung zu bekämpfen sowie die Rechte der Menschen in der Lieferkette zu respektieren. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit allen Beteiligten entlang der Wertschöpfungskette.

* Die Erhebung des BDSI bezieht sich auf eine einheitliche Basis von 100 Gramm.

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